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doodah.ch: Cooler B2C-Streetwear-Store

Für den Berg, den Skate-Park und die Welle.

Besonderheiten

nahtlose und automatisierte Prozesse, intelligente Filter, Verschmelzung On- und Offline

B2C-Magento-2-Shop mit tausenden Artikeln, orchestrierten Lagerständen und Pick-up-Möglichkeiten für grösstmögliche Flexibilität der Kundinnen und Kunden.

Projekt-URL

www.doodah.ch

Kunde

Mr. Goodfun AG

Branche

Fashion

Technologien

Magento Open Source v2

Schnittstellen

  • Futura4Retail (ROQQIO)
  • Facebook
  • MailChimp

Golive

31. Januar 2018

Skate- und Snowboard-Streetwear von doodah jederzeit griffbereit

Den doodah-Webshop durften wir komplett neu entwickeln. Wir haben dafür die User Experience für ein durchgängiges und erfreuliches Einkaufserlebnis ins Zentrum gerückt, die alte, kostenpflichtige Magento-Version mit der neuesten, kostenlosen Version ersetzt und den stylischen Produkten und coolen Stores den Raum gegeben, den sie verdienen.

Im Hintergrund haben wir nicht nur das ERP-System nahtlos angebunden, sondern auch das Newsletter-System, facebook zur Publikation von Events und natürlich die üblichen Verdächtigen zur Bestellungsabwicklung wie SaferPay von SIX. Parallel dazu haben wir den doodah-Mitarbeitenden an vielen Orten kleine Hilfen eingebaut, damit die Bewirtschaftung der Artikel so wenig Zeit beansprucht wie wirklich nötig.

Trotz des Online-Shops will man doodah auch immer wieder mal im realen Leben einatmen. Aus diesem Grund haben wir die Welten von On- und Offline verschmolzen.

Das Prachtstück von einem Shop ist online zu finden unter
www.doodah.ch

kurze Vorgeschichte

doodah.ch wurde zuvor auf der kostspieligen Magento 1-Plattform in der Enterprise Edition (rund USD 23k/Jahr, heute „Magento Commerce“) betrieben. Wir haben aufgezeigt, dass – einmal richtig aufgesetzt – die Community Edition (heute „Magento Open Source“) vollkommen ausreicht und dabei funktional keinerlei Abstriche gemacht werden müssen.

Wir haben darum nicht nur eine komplett neue Magento 2-Lösung entwickelt, sondern parallel dazu den alten und nicht von uns entwickelten Shop aus der finanziellen Abhängigkeit befreit.

Nach der Realisierung der neuen Lösung haben wir alle Inhalte trotz teils unterschiedlicher Datenstrukturen migriert, namentlich die Kundendaten, Bestellungen, Produkte, Bilder, Farben und alle übrigen Artikel-Attribute.

Ziele des Projekts

Die Benutzerführung stand neben der ganz generellen Benutzerfreundlichkeit im Zentrum. Im Gegensatz zum alten doodah-Webshop sollte der neue Shop den typischen Erwartungen von Online-Kundinnen und -Kunden gerecht werden, ohne dabei aber zu viel seiner Individualität und seines Stils einbüssen zu müssen.

Die Kundin entscheidet zwischen Online-Lieferung und Offline-Bestellung.

Der neue Webshop sollte einerseits als eigenständiger Verkaufskanal in Deutsch und Französisch komplett unabhängig funktionieren, parallel dazu aber die Möglichkeit bieten, das Einkaufserlebnis auch in den nächsten doodah-Store zu erweitern.

Und weil sich die doodah-Crew nicht erst seit gestern mit IT auseinandersetzt, sollten natürlich alle bestehenden IT-Systeme möglichst nahtlos angebunden werden.

Ach ja, und so ein Shop muss natürlich bei allem was er macht sexy und wahnsinnig schnell sein. Warten will ja nun wirklich keiner mehr.

die Herausforderungen

Mit zehn Läden quer durch die Schweiz verteilt, ist die doodah-Crew bestens vertraut mit den typischen Retail-Prozessen. Doch nicht nur das stationäre Geschäft wollte in der Prozessgestaltung berücksichtigt werden, sondern auch die typischen Begebenheiten der doodah-Produkte-Palette.

So hat beispielsweise jede Marke seine ganz eigenen Farbbezeichnungen. Selbst wir hatten keine Ahnung, mit wie vielen bildsprechenden Worten ein Blauton beschrieben werden kann.

Für die rund 7’000 Produkte von 800 Marken existieren über 8’000 verschiedene Farbbezeichnungen. Würde man einer Shop-Besucherin nun dieses Attribut zur Farb-Filterung ihrer Suchresultate anbieten, wäre das für sie ein unnützes und hoffnungsloses Unterfangen. Doch auf eine Farb-Filterung zu verzichten, war natürlich auch keine Option.

Reduktion von 8’000 unterschiedlichen Hersteller-Farbbezeichnungen auf 16 filterbare Farben

Neben diesen typischen UX-Herausforderungen stellten wir aber auch die möglichst weitgehende Automation aller Prozesse ins Zentrum des Projekts. Schnittstellen zu Umsystemen, unterstütztes Anreichern von Produktdaten und die Vermeidung von Redundanzen bei der Inhaltspflege sind entscheidend, so dass sich die doodah-Mitarbeitenden nach wie vor auf das Wesentliche konzentrieren können.

Und wenn sinnvollerweise Events heute in facebook direkt erfasst und administriert werden, so macht es nur Sinn, eine Lösung zu erwarten, bei der genau diese Events ohne weiteres Zutun auch automatisch im Shop angezeigt werden.

Die zehn coolen Ladengeschäfte sollten zudem auch online ihren Auftritt haben – und natürlich eng verbunden mit dem Shop, beispielsweise mit dem Hinweis, ob ein bestimmter Artikel in Zug auch wirklich abgeholt werden kann oder nicht.

unser Lösungsansatz

Magento Open Source in der Version 2 bildet die solide und preiswerte Basis für den neuen Shop. Mit etwas Einfallsreichtum lassen sich auch Herausforderungen wir die 8’000 verschiedenen Farbbezeichnungen lösen: Wir referenzieren alle Farben auf 16 generische Farben, welche dann den Besucherinnen und Besucher angezeigt und zur Filterung von Treffern angeboten werden. Seitens doodah muss dies aber nicht im Magento-Backend (Administrationsumgebung) bewerkstelligt werden, sondern passiert schon im ERP.

doodah setzt als ERP-Lösung das flexible Futura4Retail ein, welches wir angebunden und damit hochgradig automatisierte Prozesse ermöglicht haben. Zahlreiche Produktdaten werden während dem Import ins Magento automatisch angereichert wie zum Beispiel Bilder, Beschreibungen, Kategorien, Farben und Grössen. Einige Informationen werden direkt und live abgefragt, wie beispielsweise die Verfügbarkeit in einem physischen Store.

Inklusive Facebook-Schnittstelle zur Eliminierung von manuellem Aufwand

Neben der Warenwirtschaft haben wir auch andere Systeme angebunden, wie beispielsweise MailChimp für das Versenden von Newslettern. Und damit die vielen, coolen Events, die sowieso auf facebook promoted werden, nicht nochmals in unserer Lösung erfasst werden müssen, haben wir auch zu facebook eine Schnittstelle gebaut, dank der die Events direkt in den Shop katapultiert werden und auch dort zur Ansicht bereit stehen.

Die echten Ladengeschäfte werden in unserem Store-Locator übersichtlich dargestellt und sind auch im Bestellprozess berücksichtigt worden. Dank der Pick-up-Funktion kann ein Kunde entscheiden, ob er die Ware geliefert bekommen will oder ob er sie doch lieber im Geschäft seiner Wahl abholen geht. Eine integrierte Kommissionierungshilfe unterstützt in den einzelnen Stores die Logistik-Mitarbeitenden. Tagesbestellungen werden dabei nach Artikel gebündelt und als PDF inklusive Produktbildern ausgegeben.

Die gesamte Lösung ist natürlich schnell, responsiv und durchgehend zweisprachig in Deutsch und Französisch. Ein attraktiver News-Bereich und eine leistungsstarke Suche runden das Angebot perfekt ab.

Beim Golive haben wir alle Register gezogen, um die bestehenden soliden Positionen bei Google optimal verteidigen zu können, auch wenn die URLs erst jetzt sinnvolle, sprechende Namen erhalten haben. Wir richteten über 20’000 Weiterleitungen der alten Magento 1-Lösung auf den neuen Magento 2-Shop ein.